Neugierde, Intelligenz, Verlässlichkeit, Gutmütigkeit, Lernbereitschaft sind die typischen Charaktereigenschaften des Schwarzwälder Kaltbluts und machen es daher zum optimalen Freizeitpferd. Ob Dressur, Springen, Western reiten, Kutsche fahren, Bodenarbeit, Zirkuslektionen oder als Arbeitspferd, das Schwarzwälder Kaltblut ist vielseitig einsetzbar und bereitet "Groß und Klein, Alt und Jung" viel Freude.

Auch unsere bilden da keine Ausnahme und sind für jeden Spaß zu haben.

 

Unsere Schwarzwälder wachsen bei uns im Herdenverband mit gleichaltrigen Spielkameraden sowie älteren Stuten verschiedener Altersklassen auf.

Geboren werden unsere Fohlen in unserem Offenstall, da es sich bewährt hat, das die anderen Stuten die fohlenden Stute bei der Geburt unterstützen. Danach kommen Stute und Fohlen in eine Einzelbox, damit sie sich in Ruhe kennnelernen können. Nach 2-3 Tagen dürfen die beiden dann wieder in die Gruppenbox. Von Anfang an dürfen unsere Fohlen mit der gesamten Herde mit auf die Weide. Unsere Pferde dürfen von Frühjahr bis Herbst tagsüber bzw. im Sommer nachts auf die Weide.

Von Anfang an lernen unsere Fohlen Kinder, Traktoren und alles was das Hofleben zu bieten hat kennen. Auch zum Ausreiten nehmen wir unsere Fohlen gerne mit, denn da gibt es für die Kleinen viel zu entdecken.

Der erste große Ausflug für unsere Fohlen ist die Fohlenschau. Bis dahin haben sie gelernt angebunden zu sein, sich putzen und anständig führen zu lassen.

Für die Fohlen ist es eine gute Übung mit ihren Mamas das erste Mal Hänger zu fahren und sich eine neue Umgebung anzuschauen.

Mit 6 Monaten werden unsere Fohlen abgesetzt. Manche treten gleich ihre Reise in ihr neues Zuhause an, die anderen kommen bei uns zusammen in eine Paddockbox. Jetzt dürfen sie erst einmal nur Pferd sein. Außer regelmäßiges Putzen, Hufe geben und Führen müssen unsere Jungpferde nur wachsen und mit ihren Kumpels spielen.

Mit 2 -2 1/2 Jahren fangen wir dann langsam mit der Jungpferdeausbildung an.

Zuerst einmal üben wir gezielt das anständige Führen beim Spazierengehen und alleine auf dem Reitplatz. Jetzt wird auch längeres Stehenbleiben und aufmerksames Zuhören geübt. Die blau-gelben Gassen geben den Pferden dabei einen Rahmen und Sicherheit. Im Herbst, mit 2 1/2 Jahren geht es dann zum Zukunftspreis nach St.Märgen. Hier müssen sich die Jungstuten im Schritt und Trab an der Hand präsentieren. Wir sehen das ganze als gute Übung, da die Stuten mit dem Hänger fahren müssen und in fremder Umgebung auf viele andere Pferde und Menschen treffen. Außerdem lernen unsere Pferde das erste Mal eine Reithalle kennen.

Mit 3 Jahren geht es dann zur Stutbuchaufnahme, wo sich die Stuten im Freilaufen und an der Hand präsentieren.